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Keine Solarmodule ohne die OMV?

Reading time: 4 min

Beim Thema alternative Energieträger ist Solarenergie sicherlich eine der ersten, die einem in den Sinn fällt. Sonnenlicht wird über Photovoltaikzellen aufgenommen und in Strom umgewandelt, der dann in privaten Haushalten, in der Industrie und für andere Zwecke genutzt wird. Ein Solarmodul enthält viele kleine Photovoltaikzellen. Um einwandfrei zu funktionieren – und sowohl bezahlbar als auch zuverlässig zu sein – benötig ein Solarmodul jedoch petrochemische Rohstoffe – etwa von der OMV geliefertes Propylen. Rudi Peters, Global Value Chain Manager Solar bei Borealis, erzählt uns alles, was wir über die Borealis Quentys™ Solaranwendungen wissen müssen. 

Quentys™ bietet eine innovative Einkapselungsfolie an

Source: https://www.saurenergy.com/solar-energy-articles/solar-module-material-manufacturing-process-backsheet-solar-glass-etc
© https://www.saurenergy.com/solar-energy-articles

Borealis und Borouge haben Quentys™  2017 als Dachmarke für Solarsilizium und Solarprodukte eingeführt. Ziel war es, die Solarenergiebranche zu stärken und zu revolutionieren, indem Anwendungen günstiger, zuverlässiger, haltbarer und breiter verfügbar gemacht werden. „Solarenergie hat das Potenzial, die globale Stromindustrie zu verändern“, sagt Maria Ciliberti, Vice President Marketing & New Business Development bei Borealis. „Mit unserem neuen Geschäftsmodell, mit dem wir Einkapselungsfolien (Abb.: encapsulant) für Hersteller von Photovoltaikmodulen liefern, entdecken wir neue, innovative Wege, um erneuerbare Energiequellen auf der ganzen Welt zu einer wirtschaftlich immer sinnvolleren Option zu machen.“ Die Einkapselungsfolie (Abb.: encapsulant) bildet eine der Schichten, die die Solarzelle schützen und ihre Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sicherstellen. Sie gewährleistet optische und elektrische Durchlässigkeit und hält Feuchtigkeit ab. Seit den 1980er-Jahren ist Ethylenvinylacetat (EVA) der gängige Werkstoff für Einkapselungsfolien. Quentys™ basiert hingegen auf Polyethylen. Um einer der führenden Anbieter am Photovoltaikmarkt zu werden, benötigt Borealis einen starken Partner und Lieferanten von petrochemischen Rohstoffen. Und genau hier kommt die OMV ins Spiel. 

Quentys™ bietet zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Einkapselungen

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Mit unseren Einkapselungswerkstoffen zielen wir auf Segmente ab, in denen Qualität und langfristige Leistungsfähigkeit wichtig sind, die Modulhersteller jedoch gezögert haben, auf Polyethylen umzusteigen
Rudi Peters, Global Value Chain Manager Solar bei Borealis

„Unsere Quentys™ Einkapselungsfolien bieten deutlich kürzere Zykluszeiten als andere Einkapselungen wie Ethylenvinylacetat (EVA).“ Umfangreiche unabhängige Tests haben bestätigt, dass die auf Quentys™ basierende Einkapselungsfolie (Abb.: encapsulant) die Lebensdauer von Solarmodulen verlängert und die Leistungsabgabe über die gesamte Lebensdauer des Moduls erhöht. Zum Vergleich: Bei Photovoltaikmodulen mit EVA-Einkapselungsfolie lässt die Stromerzeugung über 25 Jahre um rund 20% nach. Tests des Fraunhofer Instituts zeigen jedoch, dass der Rückgang bei identischen Photovoltaikmodulen mit Quentys™ bei unter 5% liegt. Und was ist der Mehrwert für den Endkunden? Einfach gesagt, zusätzliche Einnahmen. Wenn wir zum Beispiel ein Solarprojekt mit 50 MW nehmen, erzeugen Module mit Quentys™ über einen Zeitraum von 25 Jahren 82 MW zusätzlichen Strom. Je nach Strompreis kann das über die Lebensdauer des Projektes zusätzliche Einnahmen von 4–8 Millionen USD ausmachen. 

Hochwertige Rückseitenfolien sind entscheidend, um Leistungsminderung zu verhindern

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© Borealis

Neben den Einkapselungen sind sogenannte Solarrückseitenfolien (Abb.: backsheet) ein wichtiger Bestandteil von Solarmodulen. Die Rückseitenfolie bildet die letzte Schicht auf der Rückseite des Moduls. Man kann sich das vorstellen wie eine Isolierung an Häusern oder Kabeln – so wie bei einem Gebäude soll die Isolierung das Innere vor äußeren Faktoren schützen und verhindern, dass Energie aus dem Inneren verschwendet wird. Ebenso sind hochwertige Rückseitenfolien (Abb.: backsheet) entscheidend, um eine Leistungsminderung zu verhindern und die Umgebung von Strom führenden Bauteilen abzuschirmen. Eine minderwertige Rückseitenfolie kann Schädigungen der Anlage, unerwünschte Wartungsarbeiten und den Austausch von Teilen verursachen – all dies ist mit zusätzlichen Kosten verbunden. Zudem muss eine Solarrückseitenfolie vor UV-Strahlung, Feuchtigkeit, Trockenheit, Wind und Staub schützen, um nur einige Faktoren zu nennen. „Für Rückseitenfolien bieten wir unser Quentys™ Polypropylen-Compound an. Der größte Vorteil ist, dass unsere Lösungen helfen, die Herstellkosten für Rückseitenfolien zu senken, ein entscheidender Faktor am heutigen Photovoltaikmarkt“, sagt Rudi.

Propylen der OMV ist entscheidend für die langfristige Leistungsfähigkeit der Rückseitenfolie

Borealis_Schwechat
© Borealis

Die Anforderungen für Solarrückseitenfolien (Abb.: backsheet) zu erfüllen, ist nicht einfach. Spezielle Polypropylen-Compounds müssen entwickelt werden und das treibt in der Regel die Kosten für die Rückseitenfolie in die Höhe. „Unser Produkt unterscheidet sich dadurch von den Konkurrenzprodukten, dass es Hersteller von der Entwicklung eigener Compounds befreit. Wir haben es mithilfe unseres eigenen umfassenden Know-hows in der Polymerentwicklung und in Zusammenarbeit mit Herstellern von Rückseitenfolien so optimiert, dass Quentys™ in gebrauchsfertiger Form verfügbar ist“, versichert Rudi stolz.

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© Borealis

Die erste Generation polypropylenbasierter Compounds enthält Propylen von der OMV, das im Borealis Werk in Schwechat, Österreich verarbeitet wird. „Wir haben uns für das Propylen der OMV aufgrund der Produktqualität und OMV‘s Liefersicherheit entschieden – beides äußerst wichtige Aspekte. Man darf nicht vergessen, dass Polypropylen-Compounds in der Rückseitenfolie mindestens 25 Jahre überdauern müssen. Einen zuverlässigen Partner wie die OMV für die Lieferung der Polypropylenwerkstoffe für Quentys™ an der Hand zu haben, trägt entscheidend zur langfristigen Leistungsfähigkeit der Werkstoffe bei“, sagt Rudi abschließend. 

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