OMV Vorstand wird Sonderdividende für das Geschäftsjahr 2022 in der Höhe von EUR 2,25 je Aktie vorschlagen
Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Art 17 MAR
Der Vorstand der OMV Aktiengesellschaft („OMV“) hat heute beschlossen, dass der Hauptversammlung 2023 eine Sonderdividende in Höhe von EUR 2,25 pro Aktie vorgeschlagen werden soll. Diese Sonderdividende soll zusätzlich zur und gleichzeitig mit der noch im Jahr 2023 zu beschließenden regulären Dividende gemäß der progressiven Dividendenpolitik von OMV ausgeschüttet werden.
Die Ausschüttung der Dividenden erfolgt vorbehaltlich der nach Abschluss des Geschäftsjahres 2022 erforderlichen Organbeschlüsse, insbesondere der Feststellung des Jahresabschlusses sowie der Beschlussfassung durch die Aktionär:innen der OMV im Rahmen der Hauptversammlung 2023.
Darüber hinaus beabsichtigt der Vorstand, nach zeitnaher Abstimmung mit dem Aufsichtsrat, die bestehende Dividendenpolitik dahingehend abzuändern, dass Sonderdividenden auch für künftige Geschäftsjahre als Mittel der Teilhabe der Aktionäre an außerordentlichen geschäftlichen Erfolgen in Erwägung gezogen werden können, immer unter Berücksichtigung der Notwendigkeit einer ausreichenden Liquidität und nachhaltiger Bilanzgewinne sowie einem Leverage-Grad deutlich unter 30%.
Hintergrundinformation:
OMV Aktiengesellschaft
Die OMV ist mit einem Konzernumsatz von EUR 36 Mrd und einem Mitarbeiterstand von rund 22.400 im Jahr 2021 eines der größten börsennotierten Industrieunternehmen Österreichs.
Im Bereich Chemicals & Materials zählt die OMV durch ihre Tochtergesellschaft Borealis zu den weltweit führenden Anbietern fortschrittlicher und kreislauforientierter Polyolefinlösungen und ist eine europäische Marktführerin im Bereich Basischemikalien, Pflanzennährstoffen und Kunststoffrecycling. Gemeinsam mit den zwei wichtigen Joint Ventures – Borouge (mit ADNOC, in den VAE und Singapur) und Baystar™ (mit TotalEnergies, in den USA) – liefert Borealis Produkte und Dienstleistungen für Kunden auf der ganzen Welt. Der OMV Geschäftsbereich Refining & Marketing produziert und vermarktet Kraftstoffe sowie Rohstoffe für die chemische Industrie, betreibt drei Raffinerien in Europa und hält eine Beteiligung von 15% an einem Raffinerie Joint Venture in den VAE. Die OMV betreibt rund 1.800 Tankstellen in zehn europäischen Ländern. Zu den Aktivitäten gehört zudem Gas & Power Osteuropa, wo sie auch ein Gaskraftwerk in Rumänien betreibt. Im Geschäftsbereich Exploration & Production exploriert, erschließt und produziert die OMV Öl und Gas in den vier Kernregionen Mittel- und Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika, Nordsee sowie Asien-Pazifik. Die durchschnittliche Tagesproduktion lag 2021, inklusive der Produktion eines Joint Ventures in Russland, bei 486.000 boe/d mit einem Schwerpunkt auf der Produktion von Erdgas (~60%). Ab dem 1. März 2022 werden die russischen Unternehmen nicht mehr konsolidiert. Zu den Aktivitäten gehört Gas Marketing Westeuropa, wo sie auch Gasspeicher in Österreich und Deutschland betreibt.
Die OMV wird sich von einem integrierten Öl-, Gas- und Chemieunternehmen zu einer führenden Anbieterin von innovativen nachhaltigen Kraftstoffen, Chemikalien und Materialien entwickeln und dabei eine weltweit führende Rolle in der Kreislaufwirtschaft einnehmen. Mit der Umstellung auf ein CO2-armes Geschäft, verfolgt die OMV das Ziel, bis spätestens 2050 in allen drei Scopes klimaneutral zu werden.