Verantwortung und Qualität sind Teil von allem, was wir bei OMV tun - bis hin zu jeder Tasse Kaffee, die wir unseren Kund:innen an unseren Tankstellen servieren. Eric Schulze, Senior Vice President Retail, erklärt, wie wir direkt mit den Produzentenfamilien vor Ort zusammenarbeiten, um diese Ziel zu erreichen – 35 Millionen Mal im Jahr.
Eric hat in der Schulzeit angefangen, Kaffee zu trinken. Damals hatte er das Gefühl, damit zu den „coolen Jungs" zu gehören. Doch bald merkte er, dass Kaffee nicht nur wach macht, sondern auch ein echter Genuss sein kann. „Guter Kaffee schmeckt einfach wunderbar", sagt Eric. „Aus einem bloßen Muntermacher wurde für mich ein Genuss – und dieses Gefühl hat mich bis heute nicht verlassen."
Das OMV Kaffeegeschäft hat diese Philosophie verinnerlicht. International ausgerichtet, aber in Wien beheimatet, stützt sich OMV auf die einzigartige Kaffeehauskultur der Stadt. „Wir wollen unseren Kund:innen nicht nur koffeinhaltige Getränke, sondern echten Kaffeegenuss bieten. Und dazu braucht es drei Zutaten: Eine gute Bohne, die richtige Kaffeemaschine und eine gemütliche Umgebung," erklärt Eric.
Eric Schulze, Senior Vice President for Retail
Vom Farmbetrieb bis zur Tankstelle
OMV legt großen Wert auf eine transparente und lückenlos nachvollziehbare Lieferkette. Deshalb bezieht das Unternehmen die Kaffeebohnen direkt von den Produzent:innen vor Ort. Jedes Jahr wird Kaffee aus einer anderen Region ausgewählt, um die Vielfalt der Anbaugebiete von Guatemala bis Kolumbien abzubilden. In diesem Jahr kommt der Single-Origin Kaffee VIVA Brazil aus Ibiraci im Süden Brasiliens.
Seit über 100 Jahren bauen Familienbetriebe in Ibiraci Kaffee nach traditionellen, nachhaltigen Methoden an. Vor kurzem haben die Landwirt:innen gemeinsam in eine Hightech-Sortieranlage investiert, die die Kaffeebohnen mithilfe von visuellen Sensoren nach Reife, Qualität und anderen Faktoren trennt. Die Technik hat dafür gesorgt, dass OMV letztlich das Beste aus der Ernte garantieren kann – und nicht ein Gemisch aus Bohnen unterschiedlicher Herkunft bezieht ohne Garantie für faire Praktiken und Bezahlung. „Das nennen wir fairen Handel", sagt Eric.
Die Bohnen werden verpackt und nach Italien transportiert, wo sie in einem Mailänder Familienbetrieb weiterverarbeitet werden. Die Bohnen werden schonend in einer inerten Umgebung geröstet, damit sie nicht oxidieren und ihr feines Aroma behalten, und dann in kleinen Mengen verpackt – die frisch gerösteten Bohnen sollten nicht länger als einen Tag der Luft ausgesetzt sein. Danach treten sie ihren Weg zu den OMV Tankstellen an. Diese sind mit italienischen Kaffeemaschinen ausgestattet, die von Baristas individuell auf Bohnen unterschiedlicher Herkunft eingestellt werden können.
Die dritte und letzte Zutat für den perfekten Kaffeegenuss ist das Ambiente. Wie in einem Wiener Kaffeehaus wird zu jeder Tasse OMV Kaffee ein Glas frisches Wasser und ein Keks serviert.
„Das ist unser Angebot an unsere Kund:innen, 35 Millionen Mal im Jahr. Sie kommen in eine Tankstelle und gönnen sich einen kleinen Luxusmoment" sagt Eric. „In jenen fünf Sekunden, in denen sie den Kaffeeduft einatmen, entführen wir sie in eine andere Welt; fünf unbezahlbare Sekunden, die ihnen niemand nehmen kann: den Moment, in dem sie den ersten Schluck Kaffee trinken. In einer Zeit, in der wir immer am Sprung sind, wird dieser Moment immer wichtiger: Ein Augenblick, um innezuhalten und zu genießen – mit einem Kaffee, der verantwortungsvoll und ethisch produziert wurde und den wir mit allen fünf Sinnen und gutem Gewissen erleben dürfen."
Verantwortung, Qualität und Geschmack in einer Tasse
Kaffee ist natürlich nicht OMV‘s einziges Geschäft. Aber Eric ist überzeugt, dass es die Unternehmensmission, die Grundlagen für ein nachhaltiges Leben neu zu erfinden, perfekt auf den Punkt bringt. Schließlich habe man Kaffee immer wieder neu erfunden: vom Getränk ausschließlich für Reiche und Privilegierte, über einen massentauglichen Wachmacher nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zu einem exklusiven Genuss für jeden Tag, der inzwischen auch nachhaltig produziert wird. OMV ist Teil dieses jüngsten Wandels: „Wir nehmen Kaffee, investieren in Qualität und machen ihn zum Genuss. Gleichzeitig helfen wir den Erzeuger:innen vor Ort, denn sie verdienen mehr an einem besseren Produkt und unserer Bereitschaft, einen höheren Preis für wirklich guten Kaffee zu bezahlen."
Die Kund:innen sind begeistert, und die Verkaufszahlen steigen von Jahr zu Jahr. Während die Elektromobilität an Fahrt gewinnt, wächst auch die Bedeutung des Convenience-Angebots, da sich die typische Verweildauer an der Tankstelle von wenigen Minuten auf rund 20 Minuten pro Ladezyklus erhöht – die perfekte Gelegenheit für eine Kaffeepause. OMV will das Kaffeegeschäft weiter ausbauen. Aber Eric betont, dass dabei die Grundlagen der eigenen Kaffeestrategie nicht vernachlässigt werden: Verantwortung, Qualität und Geschmack. Das sind gute Nachrichten für alle, die Kaffee produzieren und genießen.